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Filmeinreichungen

News 2021

NEWS

Verschiebung der Auftakt-Filmgala der 17. Ökofilmtour vom 12. Januar auf den 9. März, 18 Uhr, in den Kinosaal der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

Die neuen Beschlüsse der Landesregierung und die Situation, die durch die befürchtete aggressive Verbreitung der Omikron-Variante des Corona-Virus entsteht, hat die Festivalleitung bewogen, diese Eröffnung vom 12. Januar auf den 9. März, 18 Uhr, zu verschieben. Auch der Veranstaltungsort ändert sich damit hin zum Kinosaal der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam. Denn da das Festival 2022 wieder bis zur Preisverleihung am 6. Mai im Hans Otto Theater (Reithalle) in mehr als 70 Orten des Landes Brandenburg stattfinden soll, werden auch für den Auftakt viele unserer Mitveranstalter erwartet. Wir hoffen, dass bis dahin die befürchtete nächste Welle abflaut und die Abstandsregelung dann wenigstens soweit gelockert sein wird, dass die rund 100 Teilnehmer nicht mehr während der Veranstaltung Masken tragen müssen, selbst wenn nur Geimpfte und Genesene daran teilnehmen werden. Gerade unser Filmfestival fühlt sich ja auch dem Gesundheitsschutz der Menschen besonders verpflichtet. 
 
Die Programmfolge, die auch dem Themenjahr von Kulturland Brandenburg "Lebenskunst" entspricht, soll genauso bestehen bleiben:

GRUSSWORT Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

MICHAEL SUCCOW - DER ALTE MANN UND DAS MOOR
Dokumentarfilm von Simone Unger, 30 Minuten, MDR 2021
Kamera: Ulf Wogenstein und Markus Zergiebel

Porträt des Moor-Experten von Weltrang, Professor für Geobotanik und Landschaftsökologie, Träger des Alternativen Nobelpreises und Gründer der Succow-Stiftung in Greifswald, die sich weltweit für Natur-, Moor,- und Klimaschutz einsetzt.

TRÄUM WEITER! - SEHNSUCHT NACH VERÄNDERUNG
Kino-Dokumentarfilm von Valentin Thurn, 97 Minuten, 2021
Kamera: Gerado Milsztein
www.thurnfilm.de

Endlich loslassen und den Mut aufbringen, persönliche Ziele zu verfolgen? Leichter gesagt, als getan. Für seinen Dokumentarfilm hat Valentin Thurn drei Jahre lang unterschiedliche Menschen begleitet, die ihre Träume in die Tat umgesetzt haben. Immer wieder überraschend, mit großer Nähe gefilmt, sind Porträts entstanden, die Ausdruck voller Optimismus, Mut und Lebensfreude sind.
 
PAUSE mit Getränken, Imbiss und Gesprächen
 
Anschließendes FILMGESPRÄCH:
Dr. Manja Schüle | Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Kathrin Succow | Vorsitzende der Succow Stiftung
Valentin Thurn | Regisseur des Films
Van Bo Le Mentzel  | Protagonist des Films
Moderation: Ernst-Alfred Müller | Leiter der Ökofilmtour, FÖN e.V.
 
Die Ministerin, Frau Dr. Manja Schüle, und die Vorsitzende der Succow Stiftung, Frau Kathrin Succow, wurden angefragt. Der Regisseur Valentin Thurn und sein Protagonist Van Bo Le-Mentzel haben ihr Kommen bereits bestätigt. 
 
Und hier finden Sie auf Dropbox das PDF für unser neues Programmheft mit allen nominierten Filmen:
 
Wir freuen uns auf Ihr Kommen am 9. März 2022!

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Ökofilmgespräch im Filmmuseum Potsdam - Live-Stream ab 20.45 Uhr

Am Mittwoch, den 15. Dezember 2021, 19.00 Uhr zeigen wir unter dem Titel "Zukunft für die Lausitz - Chancen der Energiewende" zwei aktuelle Dokumentarfilme als Preview für die Ökofilmtour 2022:

"Die Lausitz - Experiment Natur" (52 Minuten)
von Michael Gärtner und Sebastian Koerner

Der Rückzug der Braunkohleindustrie gibt der Natur  in der Lausitz neue überraschende Möglichkeiten. Aufgrund der Größe freigewordener Flächen stellt sich für Forschung und Naturschutz die Frage: Muss man die einstigen Abraumhalden und Brachflächen bearbeiten oder können sich Tiere und Pflanzen dort ohne jede Störung durch den Menschen frei entwickeln? Die seltene Chance, eine Vielzahl Insekten, Vögel und Säugetiere zu beobachten, wie sie die geschundene Landschaft allmählich zurückerobern. Neben Graukranichen, die im Frühjahr zu Hunderten einfliegen, um sich zu paaren, durchkämmen seit rund 20 Jahren Wölfe das Gebiet, gelockt von Rehen, Hirschen und Wildschweinen. Das bietet auch Möglichkeiten für einen sanften Tourismus: der Cottbuser Ostsee, Feuchtgebiete, Heidelandschaften und Wälder sind am entstehen - ein Eldorado für Naturfreunde, die es deshalb immer mehr in den Osten Deutschlands zieht.

Die Wasserstoff-Revolution, die seit Jahrzehnten angekündigt wird, ist bisher ausgefallen. Doch diese Vision wird nun in der Lausitz mit Millionen an Fördergeldern neu befeuert. Im Braunkohlerevier hängen große Hoffnungen an einer künftigen Wasserstoff-Wirtschaft. Dieses "Super-Molekül" soll als Energiespeicher die Energiewende absichern. Auch die Zukunft der Stahl- und Zementindustrie in Europa hängt davon ab, ob die Produktion mit Wasserstoff klimaneutral umgestellt werden kann. Es kann aber auch als Treibstoff für Autos, Lkw und Züge dienen. Doch noch fehlt eine Infrastruktur. Gegen alle diese Widerstände kämpfen seit Jahrzehnten in Brandenburg und Berlin einige Unternehmer und Wissenschaftler für einen Durchbruch dieses sehr anspruchsvollen Energieträgers. Ist ihre Zeit nun gekommen? 

Anschließendes Gespräch mit Sebastian Koerner, Maren Schibilsky, Wolfgang Albus und einem Wasserstoff-Experten. Moderation: Ernst-Alfred Müller, Leiter des Filmfestivals (FÖN e.V.)

Die Veranstaltung wird als Live-Stream ab 20.45 Uhr übertragen.

Anmeldung unter 0331-27181112 oder ticket@filmmuseum-potsdam.de erforderlich
Eintritt: 3 €, 2G-Regel beachten
Filmmuseum Potsdam,
Breite Straße 1A, 14467 Potsdam 

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Ökofilmgespräch im MedienCampus Babelsberg

Die Veranstaltung müssen wir leider absagen. Wir freuen uns darauf, sie im kommenden Frühjahr nachzuholen.

Montag, 6. Dezember 2021, 18.00 Uhr 
DIE ROTE LINIE - WIDERSTAND IM HAMBACHER FORST
Kino-Dokumentarfilm, Deutschland 2019, 90 Minuten
Buch und Regie: Karin de Miguel Wessendorf, Dramaturg: Sebastian Stobbe, Produzent: Valentin Thurn, Redaktion WDR: Jutta Krug

Was kann unser Verständnis für die Entschlossenheit der jungen Generation "Fridays for Future" im Klimaschutz besser vermitteln, als ein Dokumentarfilm über den Kampf David gegen Goliath. Längst schien es abgemacht, dass die Energiewende auch den Landschaftsverbrauch der Tagebaue im 21. Jahrhundert dringend beendet, damit die selbst gesteckten Klimaziele erreichbar sind. Aber der Riese RWE als Geldmaschine für Aktionäre oder auch Kommunen im Land Nordrhein-Westfalen findet viele Argumente, um auf Zeit zu spielen. Da stört eine friedliche Menschenkette als "Rote Linie". Eindrucksvoll zeigt der Film die Entstehung einer Bürgerbewegung, ab welchem Punkt sich Menschen über die persönliche Betroffenheit hinaus engagieren und wann hier die rote Linie überschritten ist. Und wie so oft in der Geschichte ist das staatliche Machtmonopol immer bereit, jeden Widerstandt brachial zu brechen. Koste es, was es wolle - sogar das Leben eines Journalisten.

Seit 2015 begleitet die Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf Menschen, die sich gegen den Braunkohletagebau im rheinischen Revier wehren: Ein junger Waldbesetzer, der im Baumhaus lebt, um die Rodung des Hambacher Waldes zu verhindern. Ein Familienvater, der für seine Heimat in einem Geisterdorf ausharrt, um Sand im Getriebe der Umsiedlung zu sein. Antje Grothus, eine Anwohnerin, die sich erst mit einer Bürgerinitiative für den Erhalt der Lebensqualität einsetzt und später von der Bundesregierung in die Kohlekommission berufen wird als Vertreterin der vielen Bürger.

Antje Grothus wird als Protagonistin des Films mit anwesend sein und als ehem. Mitglied der "Kohlekommission“ u.d. Klima-Allianz Deutschland die Fragen des Publikums beantworten. 


WO? Kino im MedienCampus,
Großbeerenstraße 189, 14482 Potsdam
Reservierung unter 0331-2015535 oder anmeldung@oekofilmtour.de  erforderlich wegen begrenzter Teilnehmerzahl.
Eintritt: Gegen Spende, bitte "2G" - Nachweis mitbringen

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Ökofilmgespräch online: CORONA - DAS VIRUS UND DAS PANGOLIN

Am Mittwoch, 17. November 2021, 19.00 Uhr live aus dem Filmmuseum Potsdam!

Zoonose ist der Fachbegriff dafür, den der Schriftsteller und Biologe Dr. Bernhard Kegel in seinem neuesten Buch "Die Natur der Zukunft" u. a. beschreibt. Natur- und Artenschutz ist auch Lebensversicherung für die Menschheit. Zu Fragen, wie sich heute ein ansteckendes Virus innerhalb weniger Tage über die ganze Welt verbreitet, steht er anschließend bereit. Moderation: Ernst-Alfred Müller (Leiter Filmfestival Ökofilmtour, FÖN e.V.)

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Preisverleihung der Ökofilmtour 2021 am Freitag, 24.09.2021


LIVESTREAM AUS DEM HANS OTTO THEATER (REITHALLE)
Beginn: 18.30 Uhr

Eröffnung der Preisverleihung durch den Schirmherrn Axel Vogel, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg. 

➢ Moderation: Carla Kniestedt 
➢ Musikalische Umrahmung: Deutsch-russische Band "Dr. Bajan" 

  • Preis der Stadt Potsdam für den besten Klimaschutz-Film (5.000 €) 
  • Horst-Stern-Preis der Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg für den besten Naturfilm (5.000 €) 
  • Zukunftsfilmpreis der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (5.000 €) 
  • Preis der Jury für die beste künstlerische Leistung (5.000 €) 
  • Kinder- und Jugendfilm-Preis der Rheinsberger Preußenquelle (5.000 €) 
  • Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung der Deutschen Umwelthilfe

Zukunftsfilmpreis
(dotiert mit 5.000 Euro von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde)

"Auf dem Trockenen – Der neue Kampf ums Wasser" Reportage – Deutschland 2020
Autoren / Regie:   Nico Schmolke und Constantin Stüve
Kamera:               Matthias Neumann, Arne Jannsen u. a.
Redaktion:            Anne Kathrin Thüringer, Ute Beutler (rbb)
Schnitt:                Ingo Röske
Produktion:          Günter Thimm, Victoria Hoffmann (rbb)

Begründung der Jury:
Bei einem Film mit dem Anspruch, auf die Notwendigkeit von nachhaltiger Entwicklung hinzuweisen, wird im seenreichen Brandenburg wohl kaum einer an Wassermangel denken. Doch der Klimawandel lässt genau das für die Zukunft befürchten. Deshalb haben zwei Filmemacher diese Ressource für den rbb untersucht. Dieser Film kommt mit sehr gut recherchierten Beispielen, die den Zuschauer erschrocken beim Aufdrehen des Wasserhahns oder der Toilettenspülung innehalten lassen. Denn die Grundwasserstände in Brandenburg sinken flächendeckend. Flüsse, Seen und Moore trocknen aus, Landwirte bangen um ihre Ernten. Umweltschützer fordern Entnahmestopps. Der Film zeigt aber auch überzeugende Lösungsansätze für die Zukunft. Er verdient dafür den von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde ausgelobten Zukunftsfilmpreis.

 
Horst-Stern-Preis für den besten Naturfilm
(dotiert mit 5.000 Euro von der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg)

"Das Festmahl der Tiere"  Dokumentarfilm – Deutschland 2020
Buch / Regie:       Daniela Pulverer, Boris Raim                         
Kamera:               Klaus Scheurich                                 
Schnitt:                Marlon Wilson                 
Musik:                  Oliver Heuss                 
Tondesign:           Oliver Engelhardt
Produktion            Annette Scheurich Marco Polo Film AG

Begründung der Jury:
Wenn man „Naturfilm“ hört, denkt man sofort an schöne Bilder von Tieren und Pflanzen, erstaunliche Aufnahmen von Flora und Fauna auf Wiesen, in Wüsten oder in den Lüften. Die Opulenz der Bilder und die Freude daran machen Naturfilme zu einem gern gesehenen Genre. Hier ist es gelungen, das Genre neu zu definieren: In diesem Film geht es um den Tod und darum, wie die Körper verendeter Tiere andere Waldbewohner anziehen und zur Lebensgrundlage vieler Organismen werden. Bildgestalterisch beeindruckend, trägt vor allem das Tondesign zur faszinierenden Atmosphäre des Films bei. Mit großem Witz und gleichzeitigem Feingefühl wird die Schönheit der Natur dort entdeckt, wo wir Menschen normalerweise wegschauen. Hineingezogen werden wir in eine summende, kriechende und wachsende Welt, die ihren Blick auf den Tod verändert. Horst Stern könnte sich bestimmt darüber freuen.


Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung
(verliehen durch die Deutsche Umwelthilfe e.V.)

"Heimatland - Oder die Frage, wer dazu gehört"  Dokumentation, Reportage – Deutschland 2019
Autoren / Regie:   Julia Friedrichs, Fabienne Hurst, Andreas Spinrath u.v.a.
Kamera:              Nicolai Mehring, Fred Schirmer, Johannes Obermeier
Schnitt:               Elisabeth Raßbach
Redaktion:           Nicole Kohnert, Nicole Ripperda (WDR)
Produktion:          Bildundtonfabrik Köln für das WDR-Projekt „Docupy“

Begründung der Jury:
Am Rande von Köln liegt das größte private Baugebiet Deutschlands, eine monokulturelle Siedlung für die obere Mittelschicht: Widdersdorf mit mehr als 10 Tausend Einwohnern. Die meisten sind neu hergezogen. Direkt daneben grillen alteingesessene Kölner und sehen ihre Geschichte, ihre Kultur, ihre Identität bedroht. Beide Seiten reden kaum miteinander, sind einander fremd. Was bedeutet dieser Begriff: Heimat? Wen schließt er ein, wen aus? Gibt es eine Heimat Europa oder dafür nur die Nation, nur das Lokale? Als Gegenbild sind in Anklam, Mecklenburg-Vorpommern, Reporter mit jungen Rückkehrern im Gespräch. Auch hier Angst und Abwehr der Fremden als Boden, auf dem Rechtsaußen-Kulturen gedeihen. Die Jury war davon beeindruckt, wie das Thema „Heimat“ in diesem Film unvoreingenommen und in seiner ganzen Vielschichtigkeit durchdacht, erzählt, analysiert wird, ein brillanter Diskussionsanstoß.


Preis der Landeshauptstadt Potsdam für den besten Film zum Klimaschutz
(dotiert mit 5.000 Euro von der Stadt Potsdam)

„Rentiere auf dünnem Eis“ Dokumentarfilm – Deutschland 2020
Autoren / Regie:   Henry M. Mix, Boas Schwarz
Kamera:               Boas Schwarz, Vladimir Filippow u. a.
Schnitt:                Mirco Tribanek
Redaktion:            Ralf Fronz (MDR)
Produktion            Henry M. Mix, Altayfilm für den MDR
Begründung der Jury:

Ein Film über die Auflösung von Ökosystemen im fernen Sibirien mit Bildern, die belegen, was wir schon aus den Nachrichten über Kipp-Punkte des Klimawandels wissen, aber so noch nie gesehen haben: Die russische Arktis wird als wahrer Schmelztiegel präsentiert, der Permafrost taut und reißt gewaltige Canions in die Landschaft, in denen nicht nur alte Mammutknochen sondern auch ein 35.000 Jahre alter Virus freigelegt wurde. Was er verursachen könnte, lässt uns in der Corona-Pandemie geradezu den Atem stocken. Betroffen sind die Ureinwohner, das Volk der Lenzen. In immer wärmeren Wintern beeinträchtigt das „dünne Eis“ nicht nur die Wanderrouten für Nahrung der Rentiere über den zugefrorenen Fluss Ob, sondern könnte auch als Metapher für die weltweite Klimakatastrophe „Menschheit auf dünnem Eis“ heißen. Die Jury möchte diesen Film mit dem Preis der Landeshauptstadt Potsdam für den besten Klima-Schutz-Film würdigen.
 

Preis für die beste künstlerische Leistung
(dotiert mit 5.000 Euro vom Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz e.V.)

"Masel Tov Cocktail"   Kurzspielfilm – Deutschland 2020
Regie:                   Arkadij Khaet, Mickey Paatzsch
Drehbuch:            Arkadij Khaet, Merle Teresa Kirchhoff
Kamera:               Nikolaus Schreiber
Schnitt:                Tobias Wieduwilt 
Musik:                  Andreas Skandy,Nikolas Altmannsberger 
Produktion:           Christine Duttlinger, Ludwig Meck, Lotta Schmelzer
                             Filmakademie Baden-Württemberg für SWR, ARTE

Begründung der Jury:
Der Film von Absolventen der Filmakademie Baden-Württemberg, ganz im Zeitgeist einer oft falsch verstandenen political correctness, ist wie seine Macher jung, frech und will provozieren. Das gelingt ihm gut durch den sympathischen Hauptdarsteller (Alexander Wertmann) und die Art, wie er immer wieder aus der Fiktion heraustritt und die Handlung ironisch kommentiert. Es geht um Antisemitismus und spart die Last der Geschichte nicht aus. Schnelle Schnitte, Textbotschaften wie aus Comics und ein gelungener Humor - der Film beeindruckt wegen seiner klaren Botschaft. Ein wahrer Cocktail an „Umweltproblemen“ des jüdischen Lebens bei uns und für die Verbesserung des „Klimas“ an Schulen. Denn Jugend ist die Hälfte des Publikums der Ökofilmtour. Der Preis für die beste künstlerische Leistung wurde auch von der Jugendjury empfohlen.


Bester Kinder- und Jugendfilm
(dotiert mit 5.000 Euro von der Rheinsberger Preußenquelle GmbH)

Autorin / Regie:    Kathrin Pitterling
Kamera:               Boris Fromageot, Patrick Mikulski u.v.a.
Schnitt:                Alexander Fisch
Musik:                  Olafur Arnalds, Nils Frahm
Redaktion:            Rolf Bergmann (rbb), Jutta Krug (WDR)
Produktion:           Magis TV, Pitterling Filmproduktion,
                             Günther Thimm (rbb) für WDR, BR, MDR, NDR, SWR

Begründung der Jugendjury der 16. Ökofilmtour, die auch die Auswahl traf:
Wir möchten für diesen Dokumentarfilm über unsere Bewegung danken. Er hat uns berührt und ermutigt, weiter für das 1,5 Grad Ziel zu kämpfen. Eine soziale Bewegung so realistisch, über eine so lange Zeit und mit so vielen Protagonisten zu porträtieren, muss sehr aufwendig sein. Grade deswegen sind wir erstaunt, wie tief Ihr Euch in die Materie eingearbeitet habt und wie Ihr so wertungsfrei und gleichzeitig mit Hochachtung so viele Aktivisten porträtieren konntet. Es ist Euch, so finden wir, wunderbar gelungen, das innere Chaos von Fridays for Future, die dazugehörige Lebendigkeit und die Angst darzustellen, so gut, dass mit ihm die Bewegung erklärt wird. Die Dokumentation wirft Fragen auf über soziale Bewegungen im Allgemeinen und beschreibt ihre Komplexität konkret an diesem einen Beispiel. Euer Film macht uns Mut, und hilft uns, einander besser zu verstehen. Dankeschön!

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Auftakt des 16. Festivals für Umwelt- und Naturfilme Ökofilmtour 2021


Unsere traditionelle Filmgala, die sonst im Januar zum Auftakt unseres Filmfestivals stattfindet, fand nun am Donnerstag, dem 16. September, 18.00 Uhr, im Kinosaal der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF statt.

PROGRAMM:
 ➢    Eröffnung von Prof. Dr. Michael Succow | Landschaftsökologe, Träger des Alternativen Nobelpreises
 ➢    Masel Tov Cocktail Kurzspielfilm von Studenten der Filmakademie BW
 ➢    Rentiere auf dünnem Eis Dokumentarfilm (52 Minuten) von Henry M. Mix 
 ➢    Zukunftsmacher*innen - Wie Brandenburg nachhaltig werden will Doku von Arpad Bondy und Carsten Krüger  

FILMGESPRÄCH MIT:
  • Prof. Dr. Michael Succow | Landschaftsökologe | Träger des Alternativen Nobelpreises
  • Árpád Bondy | Filmemacher 
  • Carsten Krüger | Produzent "Zukunftsmacher*innen"
  • Moderation: Ernst-Alfred Müller | Leiter der Ökofilmtour, FÖN e.V.

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Ökofilmtour online: "Auf dem Trockenen: Der neue Kampf ums Wasser"

Am Dienstag, 22. Juni 2021 – 19:00 Uhr aus dem Potsdamer Haus der Natur

Das online-Filmgespräch fand statt mit:
Nico Schmolke (Regisseur)
Axel Steffen (Abteilungsleiter Umwelt, Klimaschutz, Nachhaltigkeit beim MLUK)
➢ Moderation: Ernst-Alfred Müller (Fernsehjournalist und Festivalleiter der Ökofilmtour) und Medientechnik von Thomas Oberländer

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Ökofilmtour online: "Auf dem Trockenen: Der neue Kampf ums Wasser"

Am Freitag, 4. Juni 2021 – 19:00 Uhr aus dem Groß Glienicker Kreis "Filme und ihre Zeit"

Das online-Filmgespräch fand mit Nico Schmolke / Autor, Prof. Dr. Dieter Scherer / Leiter des Fachgebiets Klimatologie am Institut für Ökologie der Technischen Universität Berlin, Karsten Zühlke / Leiter Wassermanagement Stadtwerke Potsdam GmbH statt. Moderation: Holger Fahrland (Groß Glienicker Kreis Filme und ihre Zeit). 
 

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Ökofilmtour online: „Aufschrei der Jugend | Generation „Fridays for Future“

Am Samstag, 29. Mai 2021 – 19:00 Uhr aus der Klimawerkstatt Werder

Das online-Filmgespräch fand mit Olaf Band – Vorsitzender des BUND, Lu Yen Roloff – unabhängige Bundestagskandidatin im Wahlkreis Potsdam, Annedore Althausen – Klima-Initiative Schwielowsee und Witko Ulizka & Jana Schelte – Extinction Rebellion Potsdam statt. Moderation: Robin Stock (Stadt-Land.move)

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Ökofilmtour online: "Die Wahrheit über die Kraft des Waldes"

Am Samstag, 29. Mai 2021 – 16:30 Uhr aus dem Kulturbahnhof Biesenthal

Das online-Filmgespräch fand mit Pierre Ibisch (Waldexperte der HNEE) statt. Moderiert wurde das Gespräch aus dem Kulturbahnhof von Heike Müller und Heribert Rustige.

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Ökofilmtour online: Filmgespräch am Sonntag, 16.05.2021

 "Die ZukunftsmacherInnen - Wie Brandenburg nachhaltig werden will"
Am 16.5.2021 fand das online-Filmgespräch mit Axel Kruschat (Geschäftsführer BUND Brandenburg) und Christiane Schröder (Geschäftsführerin NABU Brandenburg) statt. Moderation: Ernst-Alfred Müller ( FÖN e.V., Fernsehjournalist und Festivalleiter der Ökofilmtour).

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Ökofilmtour online: Filmgespräch am Mittwoch, 12.05.2021

Am 12.5.2021 fand das online-Filmgespräch mit Valentin Thurn (Autor, Regisseur) und Dr. Ulrich Schneider (Geschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes) statt.
Moderation: Ernst-Alfred Müller (FÖN e.V., Festivalleiter der Ökofilmtour).

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Ökofilmtour online: Filmgespräch am Montag, den 29.3.2021

Am 29.3.2021 fand das online-Filmgespräch mit Katja Sodomann (TV-Journalistin beim Hessischen Rundfunk, Co-Autorin und Co-Regisseurin des Films), Fritz Viertel (Vorstandsvorsitzender VCD Brandenburg) und Claus Weselsky (Lokführer und Gewerkschaftsfunktionär) statt. Moderation und Technik: Sabine Abraham und Thomas Oberländer vom FÖN e.V.  

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Ökofilmtour online: Filmgespräch aus dem Ökospeicher Wulkow am Freitag, den 26.3.2021

Am 26.3.2021 fand das online-Filmgespräch mit mit Ina Matthes vom Ökospeicher e.V. und Joachim Weckmann, Chef der Berliner Bio-Bäckerei Märkisches Landbrot statt.

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Ökofilmtour online: Filmgespräch aus dem Ökospeicher Wulkow am Freitag, den 19.3.2021

"Human Nature - die CRISPR Revolution"
Am 19.3.2021 fand das online-Filmgespräch mit Joram Schwartzmann, Biotechnologe und Wissenschaftkommunikator statt. Moderiert wurde das Gespräch von Ina Matthes vom Ökospeicher e.V..

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Ökofilmtour online: Filmgespräch aus dem Kulturbahnhof Biesenthal am Samstag, den 13.3.2021

Am 13.3.2021 fand das online-Filmgespräch mit Amelie Pelikan und Julia Thöring von Fridays for Future Eberswalde und Michael Kellner, Bundesgeschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen statt. Moderiert wurde das Gespräch von Josephine Löwenstein aus dem Kulturbahnhof, Kamera und Technik von Heribert Rustige.

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Ökofilmtour online: Filmgespräch aus dem Ökospeicher Wulkow am Freitag, den 12.3.2021

"Auf dem Trockenen - Der neue Kampf ums Wasser" 
Am 12.3.2021 fand das online-Filmgespräch mit Prof. Dr. Gunnar Lischeid, Hydrologe am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. und der Uni Potsdam statt. Moderiert wurde das Gespräch von Ina Matthes vom Ökospeicher e.V..


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Ökofilmtour online: Filmgespräch aus dem Kulturbahnhof Biesenthal am Sonntag, 7.3.2021

Am 7.3.2021 fand das online-Filmgespräch mit Dr. Hartmut Kretschmer (Vorstand NABU Brandenburg) und später Guido Sobbe (Polarforscher und Fotograf aus Biesenthal) statt. Moderiert wurde das Gespräch aus dem Kulturbahnhof von Heike Müller. Technische Übertragung aus dem Kulturbahnhof von Heribert Rustige.

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Ökofilmtour online: Filmgespräch aus dem Ökospeicher Wulkow am Freitag, den 5.3.2021

"Rettet die Insekten!" heißt der neuste Dokumentarfilm von Jan Haft
Ab 20 Uhr gab es hier unser erstes Online-Filmgespräch mit Dr. Melanie von Orlow, Insektenspezialistin beim NABU und moderiert von Ina Matthes vom Ökospeicher e.V.. 

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Grusswort

Liebe Freundinnen und Freunde des 16. Filmfestivals Ökofilmtour,

wieder wird mit Filmen zu aktuellen Umweltthemen eine spannende Ökofilmtour eröffnet. In der Corona-Krise haben die meisten von uns gezeigt, dass sie in schwierigen Zeiten mit großen Herausforderungen umgehen und solidarisch handeln können. Wir müssen aber auch den anderen großen Überlebensfragen der Zeit unsere Aufmerksamkeit zuwenden, wie es die Akteure von "Fridays for Future" mit Recht fordern. Der Kampf gegen die Erderwärmung erfordert ebenfalls ein Umdenken und neues Handeln.

Fast alle Filme der Tour untersuchen, was in unserem Verhältnis zur Natur tatsächlich nachhaltig ist, ob beim Konsum, der Nutzung der natürlichen Ressourcen, bei der Bewahrung der biologischen Vielfalt oder – für Brandenburg ein ganz besonderes Thema - beim Wasserverbrauch nach dem dritten Heißzeit-Sommer.

Bevor wir von der Corona-Krise aufatmen, helfen uns die Filme, darüber nachzudenken, wie wir künftig leben wollen. Wir müssen die Naturzerstörung aufhalten, auch um neue Epidemien zu vermeiden. Als Schirmherr wünsche ich allen Filmemachern im Wettbewerb viel Erfolg und uns allen große Lust beim Zuschauen und Diskutieren.


Ihr Axel Vogel
Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz

Programmvorschau

Donnerstag, 23.03.2023

Joachimsthal, Schorfheide-Info

ab 08:00 Uhr

Donnerstag, 23.03.2023

Eichwalde, ALTE FEUERWACHE

ab 18:00 Uhr

Donnerstag, 23.03.2023

Petershagen, Angerscheune

ab 19:30 Uhr

Freitag, 24.03.2023

Potsdam, Grundschule "Am Priesterweg"

ab 14:00 Uhr

Freitag, 24.03.2023

Storkow, Dorfkirche Groß Schauen

ab 17:00 Uhr

Freitag, 24.03.2023

Rühstädt, NABU-Besucherzentrum

ab 18:00 Uhr

Freitag, 24.03.2023

Eichwalde, ALTE FEUERWACHE

ab 18:00 Uhr

Freitag, 24.03.2023

Klosterdorf, ÖkoLeA

ab 19:00 Uhr

Freitag, 24.03.2023

Wulkow, Ökospeicher e.V.

ab 19:30 Uhr

Samstag, 25.03.2023

Glienick, Dorfgemeinschaftshaus Glienick

ab 15:00 Uhr

Samstag, 25.03.2023

Klosterdorf, ÖkoLeA

ab 16:30 Uhr

Samstag, 25.03.2023

Klosterdorf, ÖkoLeA

ab 19:00 Uhr

Sonntag, 26.03.2023

Oderaue, Theater am Rand

ab 16:00 Uhr

Dienstag, 28.03.2023

Templin, Multikulturelles Centrum

ab 08:00 Uhr

Dienstag, 28.03.2023

Brandenburg, Krugpark

ab 18:00 Uhr

Dienstag, 28.03.2023

Templin, Multikulturelles Centrum

ab 19:00 Uhr

Mittwoch, 29.03.2023

Neuruppin, Haus der Begegnung

ab 14:00 Uhr

Mittwoch, 29.03.2023

Cottbus, Obenkino

ab 18:00 Uhr

Donnerstag, 30.03.2023

Potsdam, Treffpunkt FQ7

ab 17:30 Uhr

Donnerstag, 30.03.2023

Müncheberg, Stadtpfarrkirche

ab 18:00 Uhr

Freitag, 31.03.2023

Brüssow, Kulturhaus Kino

ab 08:15 Uhr

Freitag, 31.03.2023

Zossen, Gemeinschaftshaus

ab 09:30 Uhr

Freitag, 31.03.2023

Glienick, Dorfgemeinschaftshaus Glienick

ab 16:30 Uhr

Freitag, 31.03.2023

Kletzke, Café Honigstübchen

ab 17:00 Uhr

Freitag, 31.03.2023

Bölzke, Dorfkirche

ab 19:30 Uhr

Sonntag, 02.04.2023

Wulkow, Ökospeicher e.V.

ab 11:00 Uhr

Dienstag, 04.04.2023

Brandenburg, Krugpark

ab 15:00 Uhr

Mittwoch, 05.04.2023

Lübben, ASB

ab 10:00 Uhr

Mittwoch, 05.04.2023

Brandenburg, Krugpark

ab 15:00 Uhr

Dienstag, 11.04.2023

Cottbus, Obenkino

ab 18:00 Uhr

Mittwoch, 12.04.2023

Brandenburg, Krugpark

ab 15:00 Uhr

Mittwoch, 12.04.2023

Potsdam, Filmmuseum

ab 19:00 Uhr

Donnerstag, 13.04.2023

Brandenburg, Krugpark

ab 15:00 Uhr

Freitag, 14.04.2023

Beeskow, Burg

ab 18:00 Uhr

Freitag, 14.04.2023

Bölzke, Dorfkirche

ab 19:30 Uhr

Freitag, 14.04.2023

Brüssow, Kulturhaus Kino

ab 20:00 Uhr

Samstag, 15.04.2023

Wandlitz, Naturparkzentrum

ab 19:15 Uhr

Montag, 17.04.2023

Herzberg (Elster), Saal des Bürgerzentrums

ab 18:30 Uhr

Mittwoch, 19.04.2023

Wildau, Opp:Lab der TH Wildau (LOK 21)

ab 14:30 Uhr

Mittwoch, 19.04.2023

Herzberg (Elster), Planetarium

ab 18:30 Uhr

Freitag, 21.04.2023

Groß Glienicke, Grundschule Hanna von Pestalozza

ab 18:30 Uhr

Freitag, 21.04.2023

Herzberg (Elster), Saal des Bürgerzentrums

ab 19:00 Uhr

Freitag, 21.04.2023

Fürstenberg, Kulturgasthof „Alte Reederei“

ab 19:00 Uhr

Freitag, 21.04.2023

Lunow, Gemeindehaus

ab 19:00 Uhr

Freitag, 21.04.2023

Brandenburg, Krugpark

ab 19:15 Uhr

Samstag, 22.04.2023

Herzberg (Elster), Saal des Bürgerzentrums

ab 18:00 Uhr

Samstag, 22.04.2023

Treuenbrietzen, Kammerspiele

ab 18:00 Uhr

Samstag, 22.04.2023

Werder, Klimawerkstatt

ab 19:00 Uhr

Sonntag, 23.04.2023

Treuenbrietzen, Kammerspiele

ab 15:00 Uhr

Freitag, 28.04.2023

Zossen, Gemeinschaftshaus

ab 09:30 Uhr

Freitag, 28.04.2023

Neuruppin, Oberschule Alexander Puschkin

ab 12:00 Uhr

Freitag, 28.04.2023

Reckenthin, Akademie für Suffizienz

ab 18:00 Uhr

Freitag, 28.04.2023

Chorin, Wartesaal im Historischen Bahnhof

ab 18:30 Uhr

Freitag, 28.04.2023

Schwielowsee, Bürgerklub Wildpark-West

ab 19:00 Uhr

Freitag, 28.04.2023

Schöneiche, Kulturgießerei

ab 19:00 Uhr

Samstag, 29.04.2023

Potsdam, Hans Otto Theater - Reithalle

ab 18:00 Uhr

Samstag, 29.04.2023

Eichwalde, ALTE FEUERWACHE

ab 18:00 Uhr

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