Veranstaltung

© rbb
Samstag
22.03.2025
17.00 Uhr
Theater am Rand
Zollbrücke 16
16259 Oderaue

Die Bodenretter. Ackern mit Zukunft

Dokumentation, 44 Minuten, 2024
Regie Film von Stefanie Otto und Felix Krüger Buch Felix Krüger und Stefanie Otto Kamera Guido Kilbert Schnitt Christian Vitt Filmmusik keine Produzent:in rbb Redaktion Franziska Schulz-Elmalih Produktionsfirma Eigenproduktion rbb Sender rbb Produktionsland Deutschland Protagonist:innen Katharina Helming, Bodenkundlerin, Katrin Hoberg, Senckenberg-Institut für Bodenzoologie, Isabella Krause, Regionalwert AG, Jana Gäbert, Landwirtin, Nicole Scheunemann, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Lena Adler, Landwirtin, Philipp Adler, Landwirt, Mosab Halwani, Agrarmanager, Bernhardt von der Marwitz; Landwirt, Reiner Guhl, Landwirt, Marc Dümichen, Landwirt, Fred Hattermann, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

Dürrejahre, Nässe-Rekorde und Missernten zeigen, wie sensibel unsere Umwelt auf extreme Wetterlagen reagiert. Bei Landwirten stehen Existenzen auf dem Spiel, bei Verbrauchern bezahlbare Lebensmittel. Die Skepsis gegenüber einer Landwirtschaft, die nur auf maximale Erträge setzt, wächst. In Ostdeutschland, besonders in Brandenburg, sind die Bodenqualitäten schlecht. Erosion und Sandstürme sind normal, und die fruchtbare Humusschicht schrumpft. Forschende und innovative Bauern suchen Lösungen für die „märki­sche Streusandbüchse“. Lena und Philipp Adler setzen auf mechanische Unkrautbekämpfung und Brachflächen. Isabella Krause fördert mit einem Netzwerk den Anbau von Kichererbsen, die hitzeresistent sind und den Boden verbessern. Der Film zeigt, wie Menschen den Boden als „Lebensversicherung“ wiederentdecken.

Ungezähmt - Im Fluss des Lebens

Dokumentation, 43 Minuten, 2024
Regie Uwe Müller Buch Uwe Müller Kamera Uwe Müller, Marcell Nikolausz, Berko Nowitzki, Oliver Richter, Jakobus von der Heyden Schnitt Mirco Tribanek Filmmusik Jörg Magnus Pfeil, Siggi Müller, Andrej Melita Produzent:in Uwe Müller Redaktion Ralf Fronz (MDR), Christine Peters (BR), Juliette Gramaglia (ARTE) Produktionsfirma Capricornum Film in Koproduktion mit Mitteldeutscher Rundfunk Sender MDR in Zusammenarbeit mit BR und ARTE Produktionsland Deutschland

Flüsse können zur Gefahr werden, wie die Hochwasserkatastrophen der letzten Jahre gezeigt haben. Oft sind sie selbst gefährdet, da sie ihren Naturzustand verloren haben. Die meisten Flüsse in Deutschland sind begradigt, verrohrt oder durch Stauwerke unterbrochen. Dieser Film erzählt von einem Fluss, der noch ein Fluss des Lebens sein darf, ungezügelt fließt und lebensnotwendige Nährstoffe und Sauerstoff in seine Kreisläufe einspeist. Er schafft Biotope für Kies- und Krautlaicher und erhält Auwälder. Mit Drohnen- und Makroaufnahmen werden Otter, Flussregenpfeifer und andere Lebewesen eingefangen. Freifließende Flusslandschaften sind komplexe Lebensräume, in denen Austrocknung und Überschwemmungen Voraussetzung für Artenvielfalt sind. Hier gibt es keine „Katastrophen“, solange die natürliche Balance gewahrt bleibt. Gesprochen von Elke Heidenreich.

Filmvorführung und anschließendes Publikumsgespräch mit Stefanie Otto (Regie), Isabella Krause (Regionalwert AG Berlin-Brandenburg) und Mark Dümichen (Landwirt). Moderation: Katrin Springer, Leiterin der Ökofilmtour. 


Eintritt frei. Spenden erwünscht.

Eine Veranstaltung des Fördervereins für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz FÖN e.V. in Zusammenarbeit mit dem Theater am Rand.