Veranstaltung
Die Geschichte vom Orangeroten Heufalter
Das Filmteam um Jan Haft besucht für „Die Geschichte vom Orangeroten Heufalter“ je einen Ort in Deutschland und Österreich, wo die Art jüngst verschwunden ist, und findet die europaweit vom Aussterben bedrohte Schmetterlingsart schließlich in Rumänien. Dabei wird klar, was den Falter überall bedrängt: Das Verschwinden der extensiven Weidelandschaften im Zuge der Industrialisierung der Landwirtschaft. Nur in Rumänien, im Hochland Transsylvaniens, existieren noch großflächige Allmendeweiden, auf denen Rinder, Wasserbüffel und Pferde in kleiner Zahl grasen. Dadurch bleibt eine halboffene, von Gehölzen und Wäldchen durchsetzte Wiesenlandschaft erhalten – ein bunt blühender Biotopkomplex, in dem neben dem Orangeroten Heufalter zahllose andere bedrohte Organismen leben. Doch auch in Rumänien finden gesellschaftliche Umwälzungen statt, die schier unweigerlich zum Verschwinden der extensiven Gemeinschaftsweiden führen, so wie es bei uns und im Rest Europas spätestens im letzten Jahrhundert geschehen ist. Diese Weidelandschaften erinnern eher an die Graslandschaften der afrikanischen Nationalparks als an Landwirtschaft in Europa. Ein Lebensraum mit einem ungeahnten Artenreichtum, für den der Orangerote Heufalter als Symbol steht. Rinder und Pferde – viel eher als Schafe – sorgen nicht nur für den Erhalt des seltenen Schmetterlings. Sie schützen die Biodiversität, das Klima und die Landschaft. Wie sie das machen, auch das erzählt dieser Film.
Sneaker für die Tonne – Warum Turnschuhe ein Umweltproblem sind
Sneaker sind die wohl beliebtesten Schuhe an deutschen Füßen! Sie sind bequem, sehen cool aus, und es gibt sie in vielen Farben und Varianten. Und so haben die meisten von uns gleich mehrere Modelle im Schrank zu stehen. Früher oder später sortieren wir die Schuhe, die wir nicht mehr tragen, aus und werfen sie zum Beispiel in Altkleidercontainer. Aber was passiert dann? Um das herauszufinden, besucht die Reporterin Gesa ein Unternehmen für Textilrecycling, das jeden Tag einen Berg an Schuhen sortiert. Und sie trifft den Journalisten Manuel Daubenberger, der für die „Sneakerjagd“ den Weg von weggeworfenen Sneakern verfolgt hat. Was Manuel dabei herausgefunden hat? Warum ein großer Teil unserer Turnschuhe in Afrika landet? Und warum Sneaker ein riesiges Problem für die Umwelt sind? Das erfährst du in dieser Folge von „neuneinhalb“.
Anschließendes Filmgespräch mit Dipl- Biologe Thomas Volpers. Moderation Ernst-Alfred Müller, Filmjournalist.
Eine Veranstaltung des Fördervereins für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz FÖN e.V. in Kooperation mit dem Mulitkultures Centrum Templin e.V.
08.00 Uhr
Multikulturelles Centrum
Prenzlauer Allee 617268 Templin
Geschlossene Schulveranstaltung.