Veranstaltung

Ab 19.30 Uhr werden Filme gezeigt: 

Wie lebt ein Gartenschläfer
Er gehört zur Familie der Bilche bzw. Schlafmäuse und ist vom Aussterben bedroht. Doch in manchen Gärten findet sich solch ein Gartenschläfer noch. Dort, wo es viele Felder, Obstbaumplantagen, Wälder und Wiesen gibt, fühlt er sich sehr wohl. Ganz besonders mag er die süßen Pflaumen und Birnen, aber auch Hundertfüßer, Schnecken und Heuschrecken.

Artenschutz extrem – Erhalt um jeden Preis?
Weltweit sind eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Im Kampf um dieArtenvielfalt werden immer neue Methoden entwickelt: Ein Taxi für Aale oder Nashorn-Nachwuchs aus der Petrischale könnte die letzte Rettung für diese akut gefährdeten Arten sein. Der Waldrapp, ein Ibis-Vogel, wurde im 17. Jahrhundert so stark gejagt, dass er in Mitteleuropa verschwand.
Doch jetzt gibt es wieder Hoffnung: In Zoos ausgebrütete Vögel werden ausgewildert und lernen in Flugdrachen-Begleitung den Vogelzug. Doch wie stark dürfen Artenschutz-Projekte in natürlicheAbläufe eingreifen? Und was bedeutet es für den Naturschutz, wenn man die Arten in Zukunft im Labor nachzüchten kann?

Der ewige GAU? 10 Jahre Fukoshima
Am 11. März 2021 jährte sich zum zehnten Mal die Tsunami- und Atom­katastrophe von Japan, die bis zu 20.000 Menschen das Leben und rund 160.000 Japaner*innen ihre Heimat kostete. Noch immer prägt das Trauma das öffentliche Leben in Japan. Es wird jedoch von offizieller Seite weitgehend verdrängt. Der Film zeichnet mit exklusivem Material nach, was damals vor Ort tatsächlich geschehen ist und wie knapp die ganze Menschheit einer noch größeren Katastrophe entging. Für Deutschland bedeutete es den endgültigen Ausstieg, denn bis heute gibt es kein Endlager. Aber noch immer träumen Forscher*innen von Minireaktoren, von angeblich billiger Kernkraft aus recycelten abgebrannten Brennstäben oder der sauberen Kernfusion.

Radiofrauen aus dem Regenwald
 Sie kämpfen digital: Drei mutige Frauen aus Ecuador. Mit Mikrofon und Rekorder geht es durch den Regenwald. Ihr kleiner Radiosender, der in den Dörfern verbreitet ist, wird zur Bastion gegen die Ausbeutung ihrer Heimat. Denn die indigenen Völker im Amazonas-Regenwald sind bedroht: Ölkonzerne dringen immer tiefer in die Lebensräume ein. Die Regierung setzte gegen Proteste Soldaten ein. Aber die Frauen nahmen ihnen die Gewehre ab. Das verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Um diesen indigenen Frauen eine Stimme zu geben, kehren die Radio-Frauen zu ihren Wurzeln zurück. Janne, eine junge FFF-Aktivistin aus Köln, durfte sie auf dieser Reise begleiten.

Es gelten die Zugangsregeln (gemäß Corona-Hygieneverordnung) des Gemeindehauses, Lunow.

Freitag, 29.04.2022
19.30 Uhr


Gemeindehaus

Fischerstr. 22
16248 Lunow