Aktuelles

Die 20. Ökofilmtour sagt: Danke!!!

11.04.2025Am 9. Mai 2025 endet die Ökofilmtour 2025, das 20. Brandenburgische Festival des Umwelt- und Naturfilms. Das Festival sagt Dankeschön.

Das Festival dankt allen Veranstaltern und Unterstützer:innen in allen beteiligten Orten für das große, große Engagement, die Filme und Themen der 20. Ökofilmtour gemeinsam mit dem Festivalteam zu den Menschen im Land Brandenburg zu bringen. Und das Festival dankt seinen großartigen Förderern und Sponsoren, ohne die die Umsetzung der Ökofilmtour nicht möglich wäre: Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz (MLEUV), Stiftung NaturSchutzFonds des Landes Brandenburg, Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung (BLzPB), Medienboard Berlin-Brandenburg, Landeshauptstadt Potsdam, Mittelbrandenburgische Sparkasse, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), Rheinsberger Preussenquelle, Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH), Globus Naturkost Eberswalde sowie dem Medienpartner Potsdamer Neueste Nachrichten (PNN).

20. Ökofilmtour: Die Ökofilmtour feiert im Jahr 2025 ihre 20. Ausgabe. In diesem Jahr präsentiert das Festival 69 Filme (11 Langfilme, 47 mittellange Filme und 11 Kurzfilme) in ganz Brandenburg. Bis April 2025 tourt das Festival durch das Land Brandenburg. Die Preise der 20. Ökofilmtour werden von der Preisjury sowie der Kinder- und Jugendjury im Rahmen der Preisverleihung am 9. Mai 2025 um 18:00 Uhr in der Reithalle des Hans Otto Theaters in Potsdam bekanntgegeben. Die Schirmherrschaft der Ökofilmtour 2025 hat die Politökonomin, Transformations- und Nachhaltigkeitsexpertin Maja Göpel übernommen.

Halbzeit der 20. Ökofilmtour: Große Nachfrage, 51 Veranstaltungen und viel Besucherzuspruch

12.03.2025Die Jubiläumsausgabe der Ökofilmtour ist in vollem Gange. Mit bisher 51 Veranstaltungen, über 2.000 Besucher*innen und einer großen Themenvielfalt hat das Filmfestival die erste Hälfte erreicht.

2025 findet das Brandenburgische Festival des Umwelt- und Naturfilms zum 20. Mal statt. Seit dem Tourauftakt am 10. Januar gab es bis zum 11. März bereits mehr als 2.000 Besucher*innen bei 51 Veranstaltungen in diesen 21 Orten: Potsdam, Eberswalde, Fürstenwalde, Chorin, Biesenthal, Diensdorf-Radlow, Petershagen, Luckenwalde, Lübben, Lübbenau, Wittenberge, Senzig, Glau/Trebbin, Jüterbog, Saalow, Bernau, Bad Wilsnack, Neuruppin, Dahlewitz, Wulkow und Bölzke. Für März sind aktuell 90 Veranstaltungen in ganz Brandenburg terminiert. Zur Besonderheit der Ökofilmtour zählt, dass die teilnehmenden Orte das Programm selbst auswählen und die Filme nach den Vorführungen gemeinsam mit dem Festival, Expert*innen und dem Publikum diskutieren. Von der Verbesserung der Böden zu politischen Vorbildern über das faszinierende Verhalten von Tieren bis zu den Wäldern der Zukunft: Zu den am meisten gebuchten Filmen für Erwachsene gehören bislang „Die Bodenretter. Ackern mit Zukunft“ (Regie: Stefanie Otto und Felix Krüger), „Petra Kelly – Act Now!“ (Regie: Doris Metz), „Unsere Wälder – Zurück in die Zukunft“ (Regie: Jan Haft) und „Die geheime Welt der Tiere – Zwischen Wasser und Wald“ (Regie: Axel Gebauer).

„Wir sind sehr froh, dass die Ökofilmtour auch nach 20 Jahren ihre Attraktivität und Strahlkraft nicht verloren hat. Ganz im Gegenteil: Das leidenschaftliche Engagement der Orte und die vielen lebendigen Diskussionen zeigen uns, wie groß das Interesse vieler Menschen in Brandenburg ist, die Natur und Umwelt vor ihrer eigenen Haustür verstehen und schützen zu wollen“, so Katrin Springer, Leiterin der Ökofilmtour. Die Ökofilmtour zeigt hochwertige Naturfilme sowie Filme zu globalem Umwelt- und Naturschutz. Das Festival läuft noch bis Ende April und endet am 9. Mai 2025 mit der feierlichen Preisverleihung in Potsdam.

20. Ökofilmtour: Die Ökofilmtour feiert im Jahr 2025 ihre 20. Ausgabe. In diesem Jahr präsentiert das Festival 69 Filme (11 Langfilme, 47 mittellange Filme und 11 Kurzfilme) in ganz Brandenburg. Bis April 2025 tourt das Festival durch das Land Brandenburg. Die Preise der 20. Ökofilmtour werden von der Preisjury sowie der Kinder- und Jugendjury im Rahmen der Preisverleihung am 9. Mai 2025 in der Reithalle des Hans Otto Theaters in Potsdam bekanntgegeben. Die Schirmherrschaft der Ökofilmtour 2025 hat die Politökonomin, Transformations- und Nachhaltigkeitsexpertin Maja Göpel übernommen.

Ökofilmtour vom 21. bis 24. Januar 2025 an der HNEE in Eberswalde

14.01.2025Die Ökofilmtour 2025 macht vom 21. bis 24. Januar mit einem großen und vielfältigen Programm Station an der HNEE. Unter den Gästen sind u.a. Axel Vogel, Christiane Grefe, Uwe Müller, Herbert Ostwald und Marvin Entholt. An drei Nachmittagen präsentiert das Festival ein spannendes Familienprogramm.

In alter Tradition reist die Ökofilmtour nach ihrer Eröffnung in Potsdam zur Auftaktwoche nach Eberswalde. Dort ist die 20. Tour vom 21. bis 24. Januar 2025 zu Gast an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE). Vier Tage lang präsentiert die Ökofilmtour auf dem Stadtcampus in Haus 6 (Aula, 2. OG) ein abwechslungsreiches Filmprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Themenpalette der Kurz- und Langfilme sowie Dokumentationen reicht von Biodiversität, Agrarwende, Landwirtschaft, Wälder, Ernährung, Demokratie, Natur, Tiere, Artenschutz- und Artenschwund bis hin zum Klimawandel. Nach den Filmvorführungen finden Diskussionen mit Gästen und Besucher*innen statt. Zu den Besonderheiten gehört ein Programm für Kinder, Familien und Großeltern (22.–24. Januar, jeweils 16:00 Uhr). Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Spenden sind erwünscht.

Vom seltensten Tier der Welt bis Petra Kelly: Filme, Themen, Gäste

Die HNEE-Auftaktwoche der 20. Ökofilmtour wird am 21. Januar 2025 um 18 Uhr von Prof. Dr. Matthias Barth, dem Präsidenten der HNEE, sowie Katrin Springer, Leiterin der Ökofilmtour, eröffnet. Der Eröffnungsfilm „Ungezähmt – Im Fluss des Lebens“ von Uwe Müller beschäftigt sich mit der großen Bedeutung von intakten Flusslandschaften. Der Regisseur ist für das Publikumsgespräch anwesend. Auch in den weiteren Beiträgen des Eröffnungsabends sind spannende Themen zu finden: Der ebenfalls anwesende Regisseur Herbert Ostwald beleuchtet zum einen die Rückkehr ausgestorbener Arten mittels Gentechnik stellt zum anderen eines der seltensten Tiere der Welt vor: die Bayerische Kurzohrmaus. Zu den weiteren Gästen der Woche gehören neben Expert*innen, u.a. auch von der HNEE, die Autorin und ehemalige ZEIT-Journalistin Christiane Grefe, die gemeinsam mit Tanja Busse ein Buch zum Zustand der Böden beschrieben hat („Der Grund“) und bei der rbb-Dokumentation „Die Bodenretter. Ackern mit Zukunft" von Stefanie Otto und Felix Krüger am 22. Januar 2025 zu Gast sein wird. Der frühere Umweltminister Axel Vogel ist am 23. Januar 2025 Gesprächspartner anlässlich der Vorführung von „Petra Kelly – Act Now!“ (Regie: Doris Metz) über Petra Kelly, legendäre Umweltaktivistin und Grünen-Mitbegründerin. Weitere Filme kommen u.a. von Marvin Entholt, Jan Haft, Marika Liebsch, Doris Metz, Tanja Reinhard und Tobias Schönenberg.

22. bis 24. Januar, 16 Uhr: Familienprogramm

Familien und Kinder kommen vom 22. bis 24. Januar jeweils um 16:00 Uhr auf ihre Kosten. So zeigt die Ökofilmtour am 22. Januar „Der Sturm – Tiere bei Blitz und Donner“ von Michael Gärtner und Robin Jähne, am 23. Januar „Der Star am Alex – Ein Landvogel in Berlin“ von Antonia Coenen und Philipp Juranek und den Kurzanimationsfilm „Picus“ von Frédéric Doazan und am 24. Januar „Die Nacht erwacht! Über Leben im Wald“ von Clemens Keck und Tom Horak sowie den Kurzfilm „Feuersalamander – Wie lebt er an Land und im Wasser?“ von Jens Hamann. Auch hier gilt: Eintritt frei!

Zum kompletten Programm der HNEE-Auftaktwoche: www.oekofilmtour.de/hnee

Foto: Filmstill "Ungezähmt - Im Fluss des Lebens", Eröffnungsfilms Auftaktwoche HNEE 2025
© Capricornum Film, Marcell Nikolausz

 

Ökofilmtour 2025 mit prominenter Wettbewerbsjury – Maja Göpel wird Schirmfrau

07.01.2025Mariëtte Rissenbeek, Kathrin Succow und Moritz Springer sind Teil der Jury der Ökofilmtour 2025. Das 20. Brandenburgische Festival des Umwelt- und Naturfilms eröffnet am 10. Januar 2025 in Potsdam. Schirmfrau der 20. Festivalausgabe ist die Politökonomin und Nachhaltigkeitsexpertin Maja Göpel.

Im Rahmen des Wettbewerbs der Ökofilmtour 2025 vergibt eine Jury sechs Preise. Für die Jury 2025 konnten diese Persönlichkeiten aus den Bereichen Kultur, Politik und Umwelt gewonnen werden: Mariëtte Rissenbeek, Kulturmanagerin und Filmproduzentin, Kathrin Succow, deutschlandweit unterwegs für Stiftungen und Gemeinwohl, Naturschutz und Kulturerbe, u.a. Vorsitzende des  Stiftungsrates der Michael Succow Stiftung, Tamsin Walker, Journalistin, u.a. Deutsche Welle, Inner Green Deal, Dr. Maike Reinerth, u.a. Referentin für Nachhaltigkeit in der Lehre, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sowie Moritz Springer, Regisseur („Das Kombinat“).

Die Jury der 20. Ökofilmtour vergibt folgende Preise: den Horst-Stern-Preis für den besten Naturfilm der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg, den Klimaschutz-Filmpreis der Landeshauptstadt Potsdam, den Zukunftsfilmpreis der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), den Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung und den Preis der Jury für die beste künstlerische Leistung, vergeben von der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH. Dazu kommen: der Kinder- und Jugendpreis der Rheinsberger Preussenquelle, vergeben von einer Kinder- und Jugendjury, der Publikumspreis „Brandenburger Bienengold“, gestiftet vom Landesverband Brandenburgischer Imker e.V. und der Zuschauer*innen-Preis, vergeben vom ahead burghotel in Lenzen an der Elbe.

Maja Göpel: Schirmfrau der Ökofilmtour 2025

Aus Anlass der 20. Festivalausgabe wird eine herausragende Persönlichkeit die Schirmherrschaft der Ökofilmtour 2025 übernehmen: die Politökonomin, Transformations- und Nachhaltigkeitsexpertin Maja Göpel. Sie arbeitet seit 25 Jahren als Politökonomin, Transformationsexpertin und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Die Politikberaterin und Bestseller-Autorin („Unsere Welt neu denken“ und „Wir können auch anders“, beide mit Marcus Jauer, Ullstein Verlag) ist Honorarprofessorin für Nachhaltigkeitstransformationen an der Leuphana Universität Lüneburg. Sie ist zudem Mitglied im Club of Rome und Mitbegründerin der Scientists4Future. „Die Welt wackelt – weshalb es noch wichtiger ist, dass wir unsere Imagination und die Kraft der Bilder als Nordstern nutzen, um mit weniger Planbarkeit und mehr Kreativität auf Kurs zu bleiben“, kommentiert Maja Göpel ihr Engagement für die Ökofilmtour.

Feierliche Eröffnung am 10. Januar 2025

Die feierliche Eröffnung der 20. Ökofilmtour findet am 10. Januar 2025 um 18:00 Uhr in der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF in Potsdam statt. Eröffnungsfilm ist der Dokumentarfilm „Expedition Arktis 2 – Tauchfahrt am Nordpol“ von Philipp Grieß und Manuel Ernst. Zu den erwarteten Gästen aus Kultur, Umwelt und Politik gehören u.a. Prof. Dr. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, und Protagonistin des Films, sowie der Regisseur Philipp Grieß. Begrüßt werden die Gäste durch Prof. Dr. Susanne Stürmer, Präsidentin der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Nach der Filmvorführung folgt ein Filmgespräch mit Prof. Dr. Antje Boetius und Philipp Grieß, moderiert von Katrin Springer, Leiterin der Ökofilmtour. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgen Celina Sedlatschek, Noah Tomiak und Torsten Knoll.

20. Ökofilmtour: Die Ökofilmtour feiert im Jahr 2025 ihre 20. Ausgabe. 2025 wird das Festival 69 Filme (11 Langfilme, 47 mittellange Filme und 11 Kurzfilme) in ganz Brandenburg präsentieren. Nach der Eröffnung reist das Festival vom 21. bis 24. Januar 2025 mit einem mehrteiligen Filmprogramm an die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Bis April 2025 tourt das Festival durch das Land Brandenburg. Die Preise der 20. Ökofilmtour werden von der Preisjury sowie der Kinder- und Jugendjury im Rahmen der Preisverleihung am 9. Mai 2025 in der Reithalle des Hans Otto Theaters bekanntgegeben.

Foto Maja Göpel © Anja Weber, Berlin 2021

 

Ökofilmtour 2025 mit 69 Filmen – Eröffnung mit „Expedition Arktis 2 – Tauchfahrt am Nordpol“

16.12.2024Insgesamt 69 Filme bilden das Jubiläumsprogramm der 20. Ökofilmtour. Das Filmfestival eröffnet seine 20. Ausgabe am 10. Januar 2025 in Potsdam mit dem Dokumentarfilm „Expedition Arktis 2 – Tauchfahrt am Nordpol“ von Philipp Grieß und Manuel Ernst, in Anwesenheit von Prof. Dr. Antje Boetius und Philipp Grieß.

Das Brandenburgische Festival des Umwelt- und Naturfilms hat 69 Filme für das Programm 2025 eingeladen. Die 11 Langfilme, 47 mittellangen Filme und 11 Kurzfilme wurden von der Vorauswahljury aus 142 eingereichten Filmen ausgewählt. Unter den Festivalbeiträgen finden sich hochwertige Naturfilme sowie Filme zu den Themen globaler Umwelt- und Naturschutz, hier u.a. zu Ursachen und Gefahren der Klimakrise, Klimaschutz, Energiewende, Agrarwende, Artensterben, Biodiversität, die Herkunft unserer Rohstoffe und Nahrungsmittel, Gewässer als Ökosysteme und Lebensräume sowie die Auswirkungen von Krieg auf unsere Lebensräume. Zentrale Fragen sind: Wie wollen und müssen wir miteinander leben? Was sind innovative und zukunftsweisende Ideen? Wie gehen Forschung und Naturschutz Hand in Hand? Ausgewählt wurden Filme von renommierten Naturfilmer*innen wie Jan Haft, Herbert Ostwald, Axel Gebauer, Holger Vogt, Uwe Müller, Antonia Coenen und Philipp Juranek. Zu den abendfüllenden Dokumentarfilmen zählen u.a. „Petra Kelly – Act Now!“ (Regie: Doris Metz), „Wir und das Tier – Ein Schlachthausmelodram“ (Regie: David Spaeth) und „Die verkaufte Stadt“ (Regie: Leslie Franke). Vor der Kamera erleben wir u.a. die renommierte Meeresbiologin Antje Boetius, Hannes Jaenicke, Naturfilmer Jan Haft, junge Menschen, die sich für ihre Umwelt und Klimaschutz einsetzen, sowie viele heimische und exotische Tiere. Das komplette Programm ist ab sofort auf der Website der Ökofilmtour zu finden. Eine Übersicht zu allen Filmen gibt es hier zum Download

Katrin Springer, Leiterin der Ökofilmtour: „Ein Sichtungsmarathon liegt hinter uns, und ich danke meiner Vorauswahljury, dass sie alle Filme so ernsthaft und neugierig geprüft haben. Wir haben uns für sehr bewegende, informative, gut recherchierte Filme und für eine besonders hohe Themenvielfalt entschieden. Für Filme, die uns anregende Einblicke geben, aufrütteln und Hoffnung geben. Sie beschreiben die Schönheit unserer Natur, zeigen unhaltbare Zustände, aber auch Lösungsansätze auf. Und wir sehen Menschen, die sich engagieren, forschen, sich nicht zufriedengeben. Die Filme bieten Denkansätze, wie wir den multiplen Krisen unserer Zeit begegnen können. Sie schenken Wissen, Freude und Mut. Ich freue mich sehr auf unsere Jubiläumstour und auf die kommenden Veranstaltungen im Land, die hoffentlich viele fruchtbare, freudvolle Gespräche anregen und die Menschen im gemeinsamen Erleben und Diskutieren miteinander verbinden.“

10. Januar 2025: Eröffnung mit „Expedition Arktis 2 – Tauchfahrt am Nordpol“

Die 20. Festivalausgabe wird am 10. Januar 2025, 18:00 Uhr, in der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF in Potsdam feierlich eröffnet. Zum Auftakt präsentiert das Festival den Dokumentarfilm „Expedition Arktis 2 – Tauchfahrt am Nordpol“ von Philipp Grieß und Manuel Ernst. Als Gast wird Prof. Dr. Antje Boetius erwartet, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, und Protagonistin des Films. Die 20. Ausgabe der Ökofilmtour findet von Januar bis April 2025 in bis zu 70 Spielstätten statt.

Zum Eröffnungsfilm: 2023 – das heißeste Jahr seit Beginn der Klimaaufzeichnungen. Die „Polarstern“, Deutschlands einziger Eisbrecher, macht sich auf den Weg zum Nordpol. Unter der Leitung von Antje Boetius, Deutschlands bekanntester Meeresbiologin, startet ein internationales Forschungsteam seine dringende Mission: Sie wollen verstehen, wie das Leben am Nordpol funktioniert, und tauchen dafür erstmals unters Eis bis zum viertausend Meter tiefen Meeresboden. Was sie dort entdecken, stellt unser bisheriges Wissen über die Arktis auf den Kopf.

20. Ökofilmtour: Die Ökofilmtour feiert im Jahr 2025 ihre 20. Ausgabe. Eröffnet wird die Tour am 10. Januar 2025 in der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Potsdam. Vom 21. bis 24. Januar 2025 ist das Festival mit einem mehrteiligen Filmprogramm zu Gast an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Bis April 2025 tourt das Festival durch ganz Brandenburg. Die Ökofilmtour 2025 vergibt sechs Preise, die von einer Preisjury und einer Kinder- und Jugendjury ermittelt werden und im Rahmen der Preisverleihung am 9. Mai 2025 in der Reithalle des Hans Otto Theater bekanntgegeben werden.

Das Festival dankt seinen Förderern, Sponsoren und Mitveranstalter*innen: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK), Stiftung NaturSchutzFonds des Landes Brandenburg, Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung (BLzPB), Medienboard Berlin-Brandenburg, Mittelbrandenburgische Sparkasse, Landeshauptstadt Potsdam, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), Rheinsberger Preussenquelle, Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH), Globus Naturkost Eberswalde sowie dem Medienpartner Potsdamer Neueste Nachrichten (PNN).

Filmstill: “Expedition Arktis 2 – Tauchfahrt am Nordpol”
Bild: Blick von der Brücke aufs Meereis 
© NDR, Alfred-Wegener-Institut, Esther Horvath

20 Jahre Ökofilmtour – Leuchtturm in und für Brandenburg

19.11.2024 – Die Ökofilmtour bereitet ihren 20. Geburtstag im kommenden Jahr vor. Das Brandenburgische Festival des Umwelt- und Naturfilms machte bei seiner ersten Ausgabe im Jahr 2006 noch Station bei 23 Spielstätten. Heute, bald 20 Jahre später, sind es 74 Spielstätten und zahlreiche engagierte Menschen in ganz Brandenburg, die das Programm der Ökofilmtour auswählen und vor Ort spielen. Mehr als 145.000 Besucher:innen konnten in den letzten 20 Jahren rund 800 kurze und lange Filme zu den Themen Umwelt- und Naturschutz entdecken und diskutieren.

In Leben gerufen wurde die Ökofilmtour 2005 vom Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz“ (FÖN) e.V. mit Sitz in Potsdam. 2006 fand die erste Festivalausgabe statt. Zur Vorgeschichte: Seit 1990 tourte das Freiburger Umweltfilmfestival „Ökomedia“ bereits mit einer Auswahl von Filmen durch Brandenburg; 1991 fand das erste Nachspiel von Ökomedia-Filmen im Potsdamer Filmmuseum statt. Aufgrund enger Kontakte des FÖN e.V. mit dem Ökomedia-Festival organisierte der FÖN e.V. ab 1994 die jährliche Nachspieltournee in immer mehr Orten Brandenburgs. Als das Ökomedia-Festival 2005 in die Insolvenz gehen musste, kam es auf Initiative von Ernst-Alfred Müller und mit Unterstützung des damaligen Brandenburger Umweltministers Dietmar Woidke zur Gründung der Ökofilmtour durch den FÖN e.V. 2022 übergab Ernst-Alfred Müller nach 17 Jahren die Leitung des Festivals an Katrin Springer.

Die 20. Ökofilmtour startet am 10. Januar 2025 in Potsdam. Vom 20. bis 24. Januar 2025 ist das Festival mit einem mehrtägigen Filmprogramm zu Gast an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Von Januar bis April 2025 tourt das Festival durch ganz Brandenburg. Die Ökofilmtour 2025 vergibt zudem sechs Preise, die von einer Preisjury und einer Kinder- und Jugendjury ermittelt werden und im Rahmen der Preisverleihung am 9. Mai 2025 in Potsdam bekanntgegeben werden.
 

Nachruf auf Erhard Scherner

29.10.2024 – Erhard Scherner, 1929 geboren und aufgewachsen am Rande des Berliner Scheunenviertels, arbeitete zunächst als Schlosser und Neulehrer, später studierte er Germanistik und promovierte. Er wurde Parteiarbeiter und Funktionär, Lyriker, Autor, Nachdichter, Publizist und Naturschützer. Er leitete Zirkel junger Schreibender in Berlin und bei den Poetenseminaren der FDJ in Schwerin.

Die Ehe mit einer Sinologin führte ihn in den 1950er Jahren erstmals nach China, wo er Zugang zu Kultur und Lebensweise des Ostens fand. Von chinesischer Weisheit und der Lakonie der chinesischen Poesie beeinflusst sind seine Gedichte.

Der Autor rettete mitunter heimischen Kröten das Leben und ein chinesischer Papagei rettete das seinige …

Seit den ersten „Brodowiner Gesprächen“ 1981 – den Treffen umweltbesorgter Schriftstellerinnen und Schriftsteller – war er dabei, engagierte sich bis zuletzt für den Erhalt unseres Planeten. 

Wichtig waren ihm auch die Filme der Ökofilmtour und der anschließende Austausch. Kaum versäumte er eine Veranstaltung im Potsdamer Filmmuseum.

Seine Biographie war in die Zeitläufte verwoben, und das prägte Scherners Denken und seine Weltsicht. Sie machte ihn zum unerschütterlichen Pazifisten.

Am 30. September 2024 starb Erhard Scherner in Potsdam.
Wir trauern um unser ältestes FÖN-Mitglied.

Jutta Schölzel, Vorstand FÖN e.V.
Potsdam, 29. Oktober 2024

© Volkmar Kochan

Ökofilmtour 2025 – Aufruf zur Filmeinreichung

17. Juli 2024 – Die Ökofilmtour, das Brandenburgische Festival des Umwelt- und Naturfilms, findet von Januar bis April 2025 statt. Filmschaffende können ab sofort und bis zum 30. September 2024 Filme mit einer deutschen Erstaufführung ab Januar 2023 einreichen. Die Einreichung erfolgt online über die Website der Ökofilmtour: www.oekofilmtour.de/filmeinreichungen.

Themenschwerpunkte sind: globaler Umwelt- und Naturschutz, Klimaschutz, Agrar- und Energiewende, Bewahrung der Biodiversität, soziale Gerechtigkeit, zukunftsfähige Wirtschaft sowie die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Gefragt sind Filme aller Genres und Filmlängen, die sich mit den o.g. Themen beschäftigen und die in einer deutschsprachigen Fassung bereitgestellt werden können.

Das Tournee-Programm wird von einer Vorauswahl-Jury bis Ende November 2024 nominiert und für den Wettbewerb vorgeschlagen. Alle Einreichenden werden bis Mitte Dezember 2024 informiert. 

Die Ökofilmtour 2025 vergibt folgende Preise:

- Preis der Jury für die beste künstlerische Leistung
- Horst-Stern-Preis für den besten Naturfilm
- Zukunftsfilmpreis
- Klimaschutz-Filmpreis
- Kinder- und Jugendfilmpreis
- Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung
- Publikumspreis

Die 20. Ökofilmtour startet Anfang Januar 2025 in Potsdam. Anschließend ist das Festival mit einem mehrtägigen Filmprogramm zu Gast an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Bis April 2025 tourt das Festival durch ganz Brandenburg und endet mit der Preisverleihung in Potsdam.

Die Ökofilmtour ist eine Veranstaltung des Fördervereins für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz, FÖN e.V.
 

Nachruf auf Prof. Dr. Harald Kächele

13.03.2024 – Unter seinen Freunden galt er als „Frohnatur“. Jedes Jahr war dies neu zu erleben, wenn er auf unser Abschlussveranstaltung der ÖKOFILMTOUR in Potsdam als Ehrenpräsident der Deutschen Umwelthilfe den Preis für die beste journalistische Leistung überreichte.

Auch bei unserem Podiumsgespräch, am 13. Oktober 2021 zu "100 Jahre Hoimar von Ditfurth" im Filmmuseum Potsdam, saß er trotz des ernsten Themas mit Heiterkeit auf der Bühne. Dankbar für die Begegnung mit dem Wissenschafts-Journalisten Volker Arzt neben ihm, der in den 70er Jahren an der Seite von Hoimar von Ditfurth die ZDF-Reihe „Querschnitt“ moderierte. 1978, als sich die Eltern von Kächele endlich einen Fernseher leisten konnten, hatten diese Pioniere des Umweltfernsehens zum ersten Mal mit Sendungen wie „Die Balance der Biosphäre“ und „Kippt das Klima-Gleichgewicht?“ die Gefahren der menschengemachten Klimakatastrophe beschrieben.

„Die zwei Kerle“, so Harald Kächele zu Beginn des Podiumgespräches, „waren die Helden meiner Jugend!“ Der Mut dieser beiden Journalisten und die Armut des Elternhauses formten seine Philosophie im Umgang mit Umweltthemen. „Verzichten auf überbordenden Wohlstand, dafür Zeit gewinnen“, gehörte zu seinen oft betonten Lebensmaximen. Was vermitteln eine Milliarde Europäer, denen es gut geht, den Armen der Welt als „wertegeleitete Außenpolitik“? Sollten wir da nicht rasch auf „Weniger“ umschalten? Es sei doch gar nicht so schwer, wenn der Westen seine Ideale etwas ändert, „die Europäer der Welt dafür ein Beispiel geben.“

Natürlich nickte Volker Arzt, der alte Hase und Buchautor, an diesem Abend und fragte doch, ob das nicht ein wenig zu idealistisch ist.

Mit einem Blick der Zuversicht forschte und lehrte Harald Kächele auch als Seniorwissenschafter am ZALF Müncheberg zur “Nachhaltigen Landnutzung in Entwicklungsländern” und als Professor für Umweltökonomie an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Unter anderem bei indigenen Völkern in Indien und Pakistan. Wie leben die?  „Was ist, wenn wir auch Konsumgut durch Zeit ersetzen?“ Jeder in seiner Familie?

Unvergessen sind uns seine Diskussionen an der Eberswalder Hochschule mit den Studierenden während unser alljährlichen ÖKOFILMTOUR-Veranstaltungen. Bereits ab 2009 war er unser treuer Verbündeter. Schon als Mitglied des Sachverständigenbeirates für Naturschutz und Landschaftspflege des Landes Berlin seit 2017, Stiftungsratsvorsitzender der Tropenwaldstiftung “Oro Verde” seit 2006 oder als stellvertretender Vorsitzender des Naturschutzbeirates des Landes Brandenburg seit 2002 hat Harald Kächele immer auch Optimismus hinterlassen.

Und er hat versucht zu leben, was er dachte: „Ich verzichte auf die Hälfte meines Einkommens, ich habe gar kein Geld, mir teure Autos zu kaufen, aber ich habe viel Zeit.“ Angesichts seines Engagements in vielen Funktionen sicher oft ein Traum. Und doch bekamen gute Freunde von ihm zu jedem Jahreswechsel noch liebevoll mit Hand geschriebene Briefe voll guter Wünsche.

Hat er mehr als wir geahnt, dass „Zeit“ tatsächlich die wichtigste Wahrheit des Lebens bleibt? Nun ist er mit 61 Jahren gestorben. Er wird uns unendlich fehlen.

Hartmut Sommerschuh
Potsdam, 13. März 2024

Foto: "Filmgespräch – 100 Jahre Hoimar von Ditfurth" mit Volker Arzt (li.) und Prof. Dr. Harald Kächele (re.)