Veranstaltung
10.04.2019
19.00 Uhr
Brandenburgerstraße 38
16798 Fürstenberg
Leben mit dem Smartphone
Das Smartphone verändert das Leben in allen Bereichen, birgt aber auch Gefahren. Es fällt schwer, im Umgang damit Regeln zu setzen. Der Film zeigt eine Familie, in der Handys längst den Alltag bestimmen, Experten wie den Berliner Psychologen, der mit einer App versucht, den Konsum zu bremsen, eine Informatikerin der Universität Potsdam, die sich mit dem Verhalten von Müttern auseinandersetzt und einen Sozialarbeiter, der Menschen hilft, die keine Kontrolle mehr darüber haben. Was können wir selber ändern? Gedreht wurde natürlich mit dem Smartphone.
Marina
Im Dokumentarstil zeigt der Film eindrucksvoll, wie es sich in Deutschland als osteuropäische Pflegekraft lebt. Die vierzigjährige Marina arbeitet für eine Agentur in einem Privathaushalt 24 Stunden-7 Tage- pro Woche. Im Dialog mit dem Zuschauer erzählt sie vom Zwiespalt, aus eigener materieller Not und fern von der eigenen Familie hier lebensnotwendige, emotionale Arbeit zu leisten. Der Film verdichtet viele Schicksale zu einer Figur und macht deutlich, was es heißt, einer „unsichtbaren“ Tätigkeit als osteuropäische „Billigkraft“ nachzugehen.
Tabu Tempolimit
Seit 40 Jahren streitet man in Deutschland über die Einführung eines Tempolimits. Seitdem hat sich einiges geändert: Die durchschnittliche Motorleistung bei Erstzulassungen ist rasant gestiegen, ebenso die Durchschnittsgeschwindigkeit auf Autobahnen, wo im Jahresdurchschnitt 400 Unfälle passieren. Von den insgesamt 3200 Verkehrstoten im Jahr sterben bei schweren Unfällen auf Autobahnabschnitten ohne Tempolimit 3 von 4 Menschen. Jedoch die Argumente für eine allgemeine Höchstgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen (weniger Unfälle, weniger Staus, weniger CO2) werden von Gegnern eines Tempolimits bestritten.
„Am Boden der Tatsachen“
„Leben mit dem Smartphone“
„Marina“
„Tabu Tempolimit“
Anschließendes Filmgespräch mit Ernst-Alfred Müller (FÖN e.V.)