Veranstaltung

Donnerstag
24.01.2019
09.00 Uhr
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Schicklerstraße 5, Haus 6, Aula 2. OG
16225 Eberswalde

Kornkreise

Kurz-Dokumentarfilm, 3 Minuten, 2017
Regie Jesko Nordlohne Kamera Jesko Nordlohne Produktionsfirma Stories of Change, Sukuma arts e.V.

Kornkreis-Workshops verbinden Menschen. Hier wird Wissen vermittelt für Jung und Alt. Wissen und Brot lassen sich miteinander teilen. Der Kurzfilm zeigt ein Projekt zu Nachhaltigkeit, das Schule macht und Lust auf Brot.

Grüne Lüge

Dokumentarfilm, 90 Minuten, 2017
Regie Kathrin Hartmann, Werner Boote Kamera Dominik Spritzendorfer, Mario Hötschl Produzent:in Markus Pauser, Erich Schindlecker Produktionsfirma Production e&a film Protagonist:innen Kathrin Hartmann, Werner Boote, Noam Chomsky, Raj Patel

Nach seinen Umweltfilmen "Plastic Planet"(2011) und "Population Boom" (2014) hilft Werner Boote hier, sich gegen "Greenwashing", gegen Falschinformationen und Augenwischerei zu wehren. Er blickt genau auf die ach so sauberen Waren in den Supermarktregalen und zeigt, dass Lebensmittel und Anderes noch lange nicht grün sind, nur weil ihre Verpackungen so angestrichen wurden.  Oft wird die Verantwortung für Umweltverträglichkeit auf Konsumenten übertragen. Doch Verbraucher sind vor allem mündige Bürger, die sich ohne Warenprüfung darauf verlassen möchten, dass die gekauften Produkte ihnen keinen Schaden zufügen.

Leben mit dem Smartphone

Kurz-Dokumentarfilm, 29 Minuten, 2018
Regie Christoph Heymann Kamera Jannis Keil Produzent:in Christiane Seifart Produktionsfirma heyfilm-Produktion Sender RBB-Reihe: „Himmel und Erde“

Das Smartphone verändert das Leben in allen Bereichen, birgt aber auch Gefahren. Es fällt schwer, im Umgang damit Regeln zu setzen. Der Film zeigt eine Familie, in der Handys längst den Alltag bestimmen, Experten wie den Berliner Psychologen, der mit einer App versucht, den Konsum zu bremsen, eine Informatikerin der Universität Potsdam, die sich mit dem Verhalten von Müttern auseinandersetzt und einen Sozialarbeiter, der Menschen hilft, die keine Kontrolle mehr darüber haben. Was können wir selber ändern? Gedreht wurde natürlich mit dem Smartphone.

System Error

Dokumentarfilm, 95 Minuten, 2017
Regie Florian Opitz Kamera Andy Lehmann Produzent:in Jan Krüger und Florian Opitz Produktionsfirma Jan Krüger, Port au Prince Produktion und Florian Opitz, Spring Produktion Köln für WDR, BR, ARTE        Sender WDR, BR, ARTE

Schon 1972 hatte der Club of Rome, ein internationales Netzwerk von Zukunftsforschern, in seinem Bericht die Grenzen des Wachstums für die Erde erkannt. Wie könnte auch in einem System mit endlichen Ressourcen  ein unendliches Wachstum möglich sein?! Der Film befragt viele der großen Manager und Vertreter des globalen Wirtschaftssystems, die von den Möglichkeiten des Kapitalismus fasziniert sind. Eine Welt ohne eine expandierende Wirtschaft können, dürfen oder wollen sie sich gar nicht erst vorstellen. Aber er zeigt auch Kritiker, die diesen Irrsinn entschlüsseln, wie den Wirtschaftstheoretiker Tim Jackson oder - Karl Marx, der schon vor 150 Jahren prophezeite, dass ein System wie der Kapitalismus, das unaufhörlich alle Lebensbereiche durchdringt, die Natur verschlingt, sich am Ende selbst zerstört. Und er lädt zum Nachdenken ein. 
 

Credits

A: Florian Opitz 
 
K: Andy Lehmann 
 
R: Sabine Rollberg, Jutta Krug (WDR), Christiane von Hahn (BR) 
 
P: Jan Krüger (Port au Prince Prod.) Florian Opitz (Spring Prod. Köln) für WDR, BR, ARTE        
 

Links

Infos, Schulmaterial: http://www.systemerror-film.de

Weniger ist mehr? Vom Glück, anders zu wirtschaften

Dokumentarfilm, 29 Minuten, 2018
Regie Denise Dismer Kamera Patrick Meyer-Clement Produktionsfirma SPIEGEL TV, ZDF-Reihe: „Plan B“ Sender ZDF und ARTE

Mimi setzt gegen die Ressourcen- und Umweltzerstörung ihre langlebige Kleidung, plastikfreien Einkauf und selbst gemachte Kosmetik. Als „Minimal Mimi“ postet sie in Videos auf YouTube: Das ist kein Verzicht! Auch das französische Ungersheim und das englische Totnes zeigen im Film, was soziale Nachhaltigkeit ist.

9.00 Uhr:
Angebot für Schulen (ab Klasse 7):
KORNKREISE
Social-Spot von Jesko Nordlohne, Sukuma arts e.V. Dresden, 2017, 3 Minuten
Kornkreis-Workshops verbinden Menschen. Hier wird Wissen vermittelt für Jung und Alt. Wissen und Brot lassen sich miteinander teilen. Der Kurzfilm zeigt ein Projekt zu Nachhaltigkeit, das Schule macht, und Lust auf Brot.

DIE GRÜNE LÜGE
Österreich, Deutschland, Kino-Dokumentarfilm von Werner Boote, Kathrin Hartmann, 2017, 90 Minuten
Nach "Plastic Planet"(2011) und "Population Boom" (2014) wendet sich der Film des österreichischen Regisseurs Werner Boote und der Autorin des gleichnamigen Buches zum Film Kathrin Hartmann gegen "Greenwashing" und Falschinformationen. Umweltverträglichkeit ist nicht Verantwortung der Konsumenten. Verbraucher müssen auch ohne eigene Warenprüfung sicher sein, dass ihre gekauften Produkte für sie nicht schädlich sind. „Greenwashing“ der Konzerne, d. h. ihr schmutziges Kerngeschäft hinter schönen Öko- und Sozialversprechen zu verstecken, ist erfolgreicher denn je. Würden weltweit alle so konsumieren, wie es Menschen in Ländern wie Deutschland tun, bräuchte es 3,1 Erden, um den "Bedarf" zu decken. Deshalb muss die Globalisierung mit den Entwicklungsländern gerechter werden.
Anschließendes Filmgespräch mit Dr. Hannelore Gilsenbach, Brodowin.

11.30 Uhr:
Angebot für Schulen (ab Klasse 6):
LEBEN MIT DEM SMARTPHONE
Reportage von Christoph Heymann, rbb 2018, 29 Minuten
Der Film zeigt, dass in einer Familie Handys längst den Alltag bestimmen, Experten wie ein Berliner Psychologe mit einer App deren Nutzung bewusster macht, eine Informatikerin der Universität Potsdam sich für mehr Verantwortung der Eltern einsetzt und ein Sozialarbeiter Menschen hilft, die Kontrollverlust erlitten haben. Gedreht wurde natürlich mit dem Smartphone.

WENIGER IST MEHR - Vom Glück, anders zu wirtschaften
Dokfilm von Denise Dismer, SPIEGEL TV für die ZDF-Reihe: „Plan B“, 29 Minuten
Mimi setzt gegen die Ressourcen- und Umweltzerstörung ihre langlebige Kleidung, plastikfreien Einkauf und selbst gemachte Kosmetik. Als „Minimal Mimi“ postet sie in Videos auf YouTube: Das ist kein Verzicht! Auch das französische Ungersheim und das englische Totnes zeigen im Film, was soziale Nachhaltigkeit ist.
Anschließendes Filmgespräch mit Prof. Dr. Alexander Conrad (Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft) & Dr. Melanie Kröger (Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz).


19.00 Uhr:
DIE GRÜNE LÜGE
von Werner Boote und Kathrin Hartmann, Kino-Dokumentarfilm, Österreich, Deutschland, 90 Minuten, e&a film, Wien 2017
Thema: Ehrliche Kennzeichnung der Produkte - Verbraucherschutz
Nach "Plastic Planet"(2011) und "Population Boom" (2014) wendet sich der Film gegen "Greenwashing" und Falschinformationen. Umweltverträglichkeit ist nicht Verantwortung der Konsumenten. Die Verbraucher müssen auch ohne eigene Warenprüfung sicher sein, dass die gekauften Produkte für sie nicht schädlich sind.
Anschließendes Filmgespräch mit Prof. Dr. Pierre Ibisch (Fachbereich für Wald und Umwelt) und Prof. Dr. Heike Molitor (Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz).

21.30 Uhr:
SYSTEM  ERROR
von Florian Opitz Kino-Dokumentarfilm, Deutschland, 95 Minuten
In seinem neuen Film macht sich Florian Opitz ("SPEED- auf der Suche nach der verlorenen Zeit, DER GROSSE AUSVERKAUF) auf die Erklärungssuche für einen der großen Widersprüche unserer Zeit: Das Wissen um die Endlichkeit der Ressourcen unserer Erde und die Besessenheit vom Wirtschaftswachstum vieler Manager, Politiker und Ökonomen, Vertretern des globalen Wirtschaftssystem, die von den Möglichkeiten des Kapitalismus fasziniert sind. Bereits 1972 hatte der Club of Rome, ein internationales Netzwerk von Zukunftsforschern, in seinem Bericht die Grenzen des Wachstums für die Erde erkannt und einen Paradigmenwechsel gefordert. Der Film befragt viele Vertreter des globalen Wirtschaftssystems, die das Wachstumsrad immer weiter antreiben. Er trifft dabei auf so unterschiedliche "Player" wie den Hedgefonds-Eigentümer und Ex-Berater Donald Trumps Anthony Scaramucci, den Präsidenten von Airbus China, Eric Chen, den Chefinvestor der Allianz, Andreas Gruber oder Carlos Capeletti, den größten Hühnerproduzenten Brasiliens u. v. m.. Eine Welt ohne eine expandierende Wirtschaft können, dürfen oder wollen sie sich gar nicht erst vorstellen. Aber er zeigt auch Kritiker, die diesen Irrsinn entschlüsseln, wie den Wachstumskritiker und Ökonomen Tim Jackson - oder Karl Marx, der schon vor 150 Jahren prophezeite, dass ein System wie der Kapitalismus, das unaufhörlich alle Lebensbereiche durchdringt, die Natur verschlingt, sich am Ende selbst zerstört. 
Anschließendes Filmgespräch mit Florian Opitz, Autor und Regisseur des Films und Prof. Harald Kächele, Umweltökonomie an der HNEE, Bundesvorsitzender der Deutschen Umwelthilfe e.V.  und weiteren Gesprächspartnern der HNEE Alle Moderationen: Ernst-Alfred Müller, Leiter des Filmfestivals Ökofilmtour, FÖN e.V..

Eine Veranstaltung des Fördervereins für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz FÖN e.V.