Veranstaltung

© rbb Grzegorz Marcinkiewicz

ABLAUF

19.00 Wie geht's den Oderfischen
anschließendes Filmgespräch mit der Regisseurin Magdalena Szaniawska-Schwabe

20.00 Unruhe am Ostsee
anschließendes Filmgespräch mit der Regisseurin Maren Schibilsky

Wie geht’s den Oderfischen?

Dokumentation, 30 Minuten, 2023
Regie Magdalena Szaniawska-Schwabe, Wioletta Weiss Kamera Tomasz Bulenda, Grzegorz Czapka, Emil Hustädt, u. A. Schnitt Sophia Arndt, Katrin See Produktionsfirma Rundfunk Berlin-Brandenburg Sender Rundfunk Berlin-Brandenburg Produktionsland Deutschland, Polen

„Die Oder ist so salzig wie der Atlantik“, hat der YouTuber und Angler Grzegorz Marcinkiewicz festgestellt. Er ist regelmäßig auf dem Gleiwitzer Kanal unterwegs, um die Verschmutzung der Oder zu dokumentieren. Bergminen und Chemiefabriken leiten dort seit Jahren legal salzhaltiges Abwasser in den Grenzfluss ein. Einleitungen, Hitze und Trockenheit haben im Sommer 2022 zum Aufblühen der giftigen Goldalge und zu massenhaftem Fischsterben geführt. Das Team begleitet Menschen entlang der Oder, die am und vom Fluss leben: Angler, Fischer, Aktivisten, Landwirte, Wassersportler und Bergminenarbeiter. Viele von ihnen kämpfen noch immer mit den Folgen der Umweltkatastrophe.

Unruhe am Ostsee

Dokumentation, 45 Minuten, 2023
Regie Maren Schibilsky und Wolfgang Albus Kamera Guido Kilbert Schnitt Franziska Scheinig Produktionsfirma RBB Studio Cottbus Produktionsland Deutschland

Im Süden Brandenburgs entsteht aus einem ehemaligen Braunkohle-Tagebau ein See der Superlative. Der Cottbuser Ostsee wird dreimal so groß wie der Berliner Müggelsee. Er soll den Weg in ein neues Zeitalter nach der Kohle bereiten. Eine der größten Landschaftsbaustellen Deutschlands. Doch die Anrainer stoßen zunehmend auf Probleme. Uferbereiche, wo Strände und Campingplätze entstehen sollen, werden vom Wasser abgetragen. Und stabil geglaubte Böschungen brechen ab und bremsen die Entwicklungspläne am See. Das größte Problem aber ist der Wassermangel. Die Spree soll den Ostsee fluten, leidet aber selbst unter Trockenheit. Noch kann sich die Natur eine faszinierende Zwischenwelt erobern. Seltene Vögel bevölkern die abgesperrten Seeufer, die kein Mensch betreten darf. „Unruhe am Ostsee“ ist der 5. Teil der Langzeit-Doku über das Werden des größten Sees in Brandenburg.

Eine Veranstaltung des Fördervereins für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz (FÖN e.V.) in Kooperation mit der Burg Beeskow.


Freitag, 01.03.2024
19.00 Uhr


Burg Beeskow

Frankfurter Straße 23
15848 Beeskow

Eintritt frei. Spenden willkommen.