Das Geheimnis der Urzeitmütter
Vor 100.000 Jahren stand der Homo sapiens am Abgrund des Aussterbens. Heute bedroht unsere Vermehrungsfähigkeit das Überleben vieler Arten, einschließlich unserer eigenen. Der Film enthüllt das fehlende Puzzlestück in der Menschwerdung: die kooperative Mutterschaft. Neueste Erkenntnisse zeigen, dass die gemeinschaftliche Aufzucht von Kindern entscheidend war. Mütter teilten die Verantwortung mit Verwandten und Nichtverwandten. Dieses simple Prinzip löste eine Kettenreaktion aus, die unsere Spezies veränderte. Einblicke in das Leben der Weißbüschelaffen verdeutlichen die Auswirkungen dieser Strategie. Der Film beleuchtet auch Schattenseiten, wie das Aussetzen von Neugeborenen in kooperativen Gesellschaften. In Zeiten, in denen der vermeintliche "Niedergang der Familie" beklagt wird, wirft der Film einen erhellenden Blick auf die Wurzeln menschlichen Zusammenlebens. Er stellt Fragen zur Rolle gemeinschaftlicher Fürsorge in einer individualisierten Welt und deren Bedeutung für unsere Zukunft.