Illusionen des Atomzeitalters - Strahlende Zukunftsträume
Am Anfang standen große Hoffnungen: Energie im Überfluss, neue Antriebe für Erde und Weltraum und die Möglichkeit, den Hunger der Welt zu stillen – dank bestrahlter Superpflanzen. Doch die Bomben auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 demonstrieren die ungeheure Kraft des Atomkerns und markieren den Beginn der nuklearen Aufrüstung. Zehn Jahre später gehen die ersten Kernkraftwerke ans Netz. Die Hoffnungen erweisen sich als trügerisch. Die Zahl der Atommächte wächst stetig, und auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges gibt es über 60.000 Atomsprengköpfe. Die Katastrophe von Tschernobyl 1986 und die Ereignisse in Fukushima 25 Jahre später zeigen die tödlichen Risiken der Kernkraft. „ZDF-History“ beleuchtet, wie Gefahren über Jahrzehnte verharmlost wurden.